Der 38-jährige Bankkaufmann Otto Geilenkirchen kauft die Firma „Harry Kloke“ in Aachen. Gemeinsam mit dem Apotheker Wilhelm Boosfeld gründet er die „Drogen- und Chemikaliengroßhandlung Geilenkirchen & Boosfeld“ („GEIBO“) in Aachen mit Niederlassung in Mönchengladbach. Das Sortiment umfasst vorwiegend Drogen, Chemikalien und Tinkturen, nur 237 Fertigarzneimittel. Ein Dutzend Mitarbeiter versorgt 40 Apotheken und 50 Drogerien einmal pro Woche mit Ware. Im Oktober wird Otto Geilenkirchen jun. geboren, der 1947 in zweiter Generation in das Unternehmen eintritt.
Apotheker Boosfeld scheidet aus dem Unternehmen aus. Seitdem heißt die Firma „Otto Geilenkirchen“. Tinkturen werden in großen Ballonflaschen gelagert und für die Apothekenbestellungen abgefüllt.
Nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft tritt Otto Geilenkirchen jun. in das väterliche Unternehmen ein. Es folgt der Wiederaufbau der im Krieg total zerstörten Betriebe in Aachen und Mönchengladbach.
Der Neubau in der Aachener Charlottenstraße mit großzügigen Lagerhallen und Verwaltungsgebäude wird bezogen. Hier befindet sich seitdem der Hauptsitz der Firma.
Otto Geilenkirchen jun. (rechts, mit seinem Vater) wird Mitinhaber des in eine OHG umgewandelten Unternehmens. Das Lagersortiment umfasst bereits über 25.000 Produkte.